Sie ist geknackt, die sechs Millionengrenze im Sortiment der Conrad Sourcing Platform. „Damit gehen wir einen wichtigen Schritt im Wettbewerb der Plattformanbieter“, bestätigt Ralf Bühler, CSO B2B bei Conrad Electronic die Nachricht. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl an Online-Marktplätzen mehr als verdoppelt – alleine im DACH-Raum.
Größtenteils handelt es sich dabei um Marktplätze in der B2C-Welt, aber auch die B2B-Welt hat den Trend für sich entdeckt. Gerade für B2B Kunden hat die Corona-Pandemie die Vorteile eines Marktplatzes nochmals verdeutlicht: Aufgrund ausgefallener oder unterbrochener Lieferketten waren bestimmte Produkte nicht immer vorhanden. „Für Einkäufer, die sich auf wenige Geschäftspartner fest verlassen haben, ist das ein echtes Problem“, erläutert Ralf Bühler.
Der Strategische Einkauf über eine Plattform hebelt dieses Problem aus, da die Einkäufer zwischen einer Vielzahl von ähnlichen Produkten und Anbietern auswählen können. Neben der breiten Produktauswahl ist auch ein besserer Vergleich der Preise möglich. Dies spart dem Unternehmen nicht nur Kosten, sondern bringt durch One-Stop-Shopping auch eine Zeitersparnis für die Mitarbeiter. Gerade in Krisenzeiten zeigen sich die Vorteile digitaler Beschaffung: Dank digitaler Bestellwege über eine Plattform muss der B2B Einkäufer nicht unbedingt in der Firma anwesend sein, um Vertreter zu empfangen oder Kataloge zu wälzen, sondern kann bequem aus dem Homeoffice den Nachschub steuern.