Zuvor waren Verhandlungen mit einem Investor für die gesamte Gruppe gescheitert, teilte das Unternehmen mit. Zugleich war auch das Fortführungskonzept ohne Investorenlösung von den Finanzierern des Unternehmens abgelehnt worden – nachdem die Warenkreditversicherer den betroffenen Lieferanten mitgeteilt hatten, dass die Limits für die KNV-Gruppe auf den aktuellen Stand der offenen Posten eingefroren worden sind. Man gehe davor aus, dass der vom Gericht zu bestellende vorläufige Insolvenzverwalter den Geschäftsbetrieb der KNV-Gruppe fortsetzen und den Verkauf an einen Investor auf veränderter Basis weiterverfolgen werde, heißt es weiter.
Die KNV-Gruppe hatte im Jahr 2007 den PBS-Großhändler Schreyer übernommen, um den Kernbereich Buch mit dem PBS-Bereich zu ergänzen. Schon nach einem Jahr trennte sich KNV allerdings wieder von Schreyer und verkaufte den Bereich weiter an die PBS-Holding.
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