Da die Corona-Krise insbesondere den Einzelhandel in Deutschland hart trifft, Existenzen von bis zu 50.000 Geschäften bedroht sind, da viele Betriebe mangels Ressourcen bisher nur wenig digitalisiert sind, haben der HDE und Google sowie zahlreiche weitere Partner mit der Initiative „ZukunftHandel“ ein breit angelegtes Digitalisierungsprogramm für den Einzelhandel entwickelt. Speziell klassische Ladengeschäfte sollen damit mithilfe eines Mix aus Instrumenten und Trainings Schritt für Schritt hin zu einem hybriden Betrieb (offline und online) begleitet und damit zukunftsfähig gemacht werden. Denn oftmals fehlen gerade den kleinen Handelsbetrieben und Ladenbesitzern bei einer eigenen Webseite oder einem E-Commerce-Angebot die Zeit oder das entsprechende Know-How. Das Angebot „ZukunftHandel“ kann vor diesem Hintergrund ohne große monetäre oder zeitliche Investitionen wahrgenommen werden. Zudem wird in diesem Rahmen ein neuer „ZukunftHandel-Award“ in sechs Kategorien (Gründergeist, Netzwerker, Umweltretter, Onlinekönner, Marktplatzmacher, Durchstarter (Sonderpreis: Covid-19)) ausgerufen, der positive Beispiele hervorheben und damit inspirieren soll. Interessierte können sich ab sofort über die Webseite initiativezukunfthandel.de bewerben. Im Rahmen des HDE-Handelskongresses am 18. und 19. November findet dann die Preisverleihung des Awards statt, wo die Gewinner mit einem Zertifikat ausgezeichnet werden. Weitere Partner der Initiative sind DHL, eBay, IFH, jtl-Software, Shopware, JIMDO, IONOS, bonprix, Signal Iduna und Media Markt Saturn.
Hilfreiches Rundumpaket zur Digitalisierung des Einzelhandels
„Der Einzelhandel bildet das Fundament unserer Innenstädte und leistet einen essentiellen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt, auch als wichtiger Arbeitgeber und Ausbilder. Lokale Einzelhändler in den Innenstädten fit für die Zukunft zu machen, liegt folglich im gesamtgesellschaftlichen Interesse. Die Händler brauchen dabei gerade in der aktuellen Krise Angebote, die dabei helfen, sich ohne allzu großen Aufwand zu digitalisieren”, sagt Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDE. „Eine digitale Präsenz hilft allen Handelsbetrieben, das eigene Geschäft zu verbreitern und bei der nächsten Krise besser aufgestellt zu sein, dem kleinen Buchhändler und dem Späti um die Ecke ebenso wie größeren Drogeriemärkten oder Modegeschäften. ‚ZukunftHandel‘ trägt dem Rechnung, die Angebote sind einfach, passgenau und ohne größere Investitionen umsetzbar.“, ergänzt Philipp Justus von Google.
Unterschiedliche Instrumente und Trainings der Initiative werden hierfür speziell auf den Erfahrungsstand des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten: Das Erstellen einer professionellen Unternehmenswebseite inklusive Onlineshop, ein „1×1“ Starter-Paket von Google, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Aufbau und Erweiterung des Onlinegeschäfts, Online-Trainings, Zertifizierungskurse zu Online-Marketing sowie Einstiegskurse in das Thema „Künstliche Intelligenz“. Aber auch Informationen rund um neue Funktionen für Einzelhändler in der Google Suche und Maps sowie kostenlose Daten- und Diagnosetools zur Umsatzsteigerung über bestehende Webseiten. Zudem werden 27 Kurse mit Fokus auf den Handel angeboten, davon sieben speziell für KMUs sowie über 70 bestehende Kurse zu digitaler betrieblicher Weiterbildung. Über eine eigene Hotline gibt es außerdem telefonische Beratung und Unterstützung. Dafür werden in einem ersten Schritt über 250.000 Einzelhandelsbetriebe postalisch über die Initiative informiert und sie wird zusätzlich via TV, auf YouTube und über das Netzwerk des HDE bekannt gemacht. Es folgen dedizierte Trainings für Händler im Rahmen der „Zukunftstage Handel“. Alle Informationen zur Initiative „ZukunftHandel“ gibt es auf: g.co/zukunfthandel.
Kontakt: www.einzelhandel.de, www.google.de, www.initiativezukunfthandel.de