2015 startete „Amazon Pantry“ für Deutschland und Österreich als Service mit Artikeln des täglichen Bedarfs, wie etwa Konserven und Lebensmittel, Getränke, Tierfutter, Drogerie- und Kosmetikprodukte, Reinigungsmittel oder auch Babyprodukte. Damals sollte der exklusive Dienst für Prime-Mitglieder noch die kostenpflichtige Mitgliedschaft attraktiver machen und die Kunden enger an das Unternehmen binden. Nach knapp fünf Jahren ist nun Schluss, genauer gesagt am 30. Juni 2020. Auch mit einigen Änderungen wie beispielsweise der Aufhebung der kostenfreien Lieferoption oder der Erhöhung der Standard-Lieferkosten scheint sich der Dienst nicht recht rentiert zu haben. Im Rahmen der Schließung sollen nun viele Produkte in das ganz normale Sortiment des Online-Händlers übergehen und in manchen Regionen künftig auch über die Dienste „AmazonFresh“ oder „Prime Now“ erhältlich sein. „Es ist unser stetiges Bestreben, Ihnen das bestmögliche Kundenerlebnis zu bieten, und im Zuge dessen werden die meisten Bestseller von Amazon Pantry in Kürze im generellen Produktangebot auf Amazon.de erhältlich sein – mit schnellerer Lieferung, ohne Mindestbestellwert und zusammen mit tausenden preisgünstigen Produkten des täglichen Bedarfs, die bereits verfügbar sind“, merkt Amazon an. Gegenüber Amazon Watchblog hat das Unternehmen die Schließungspläne bereits bestätigt und mitgeteilt, dass die Kunden am Mittwoch über den Schritt informiert wurden.
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