Ein oberflächliches Angebot an Initiativen, die kaum wirtschaftlich betrieben werden können, entstehe, wenn häufig nur die Einzelhändler mit ihren grundlegenden Stammdaten wie Logo, Telefon oder Webseite aufgenommen werden, ist man bei Lozuka überzeugt. Es brauche aber mehr: Eine große Produktauswahl von allen teilnehmenden Einzelhändlern sowie eine möglichst breite Auswahl an Produktkategorien und ein Online-Kauf mit Lieferung innerhalb weniger Stunden seien gefragt. Das macht Lozuka mit dem Pilotprojekt in der Region Siegen bereits seit über drei Jahren möglich, wie wir in Cutes berichtet haben (HIER). „Im Schnitt 4,7 beteiligte Einzelhändler pro Warenkorb belegen, dass die Endkunden die Auswahl der verschiedenen Händler begrüßen und aktiv nutzen. Gerade die kleineren Händler profitieren hier massiv von“, unterstreicht Patrick Schulte, Initiator der Plattform. Der Händler kann hier in den meisten Regionen ohne jegliche Startgebühr einsteigen und zahlt lediglich eine Gesamtprovision (abhängig von seiner Größe) für eine Präsenz im Marktplatz inklusive aller Produkte, das gemeinsame Marketing und die Logistik. Mit einem durchschnittlichen Warenkorb von über 67 Euro im 4. Quartal 2020 sei zudem die Basis für den wirtschaftlich sinnvollen Betrieb des lokalen Marktplatzes gegeben, da pro Bestellung über neun Euro für die Abwicklung in der Region bereitstehen, erklärt Schulte weiter. Die Rechnung: Die Logistik benötigt von diesen neun Euro pro Bestellung je nach gewählter Umsetzung etwa fünf Euro, so dass in der Region pro Bestellung noch vier Euro für die Betreibergesellschaft zur Verfügung stehen. Bei 50 Bestellungen pro Tag erreiche eine Betreiberregion damit schon eine Einnahme von über 5000 Euro, was eine gute Basis für weiteres Wachstum ist. Lozuka setzt diese Marktplätze gerne auch für andere Regionen um und erstellt dafür gemeinsam mit den Verantwortlichen Geschäftspläne, die sich rechnen sollen.
Kontakt: www.lozuka.com