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Hat die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens im Blick: Otto Group-Vorstandsvorsitzender Alexander Birken (Bild: Otto Group)
Hat die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens im Blick: Otto Group-Vorstandsvorsitzender Alexander Birken (Bild: Otto Group)

Otto Group klimaneutral bis 2030

Kalender Icon12. März 2020
Autor IconRedaktion

Der Handelskonzern Otto Group will durch konkrete Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung von CO2-Emissionen in den Kernprozessen bis 2030 klimaneutral werden. Dieses Ziel hat der Unternehmensvorstand für die Standorte, Transporte, Mitarbeitermobilität sowie die externen Rechenzentren und Cloud-Dienstleistungen der Gruppe formuliert.

Die Otto Group wird sein aktuelles Klimaschutzziel, 50 Prozent der CO2-Emissionen des Jahres 2006 bis zum Jahr 2020 einzusparen, erreichen, so die Firmeninfo. Deshalb verkündet nun der Vorstand die Klimaneutralität in allen Kernprozessen einschließlich Retouren bis 2030 als nächsten Meilenstein seiner Klimaschutzstrategie. „Wir handeln konsequent nach dem Prinzip ‚Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren‘ und sehen CO2-Kompensation aus Klimaschutz- und Kostensicht dabei immer als das letzte Mittel beim Erreichen unserer Nachhaltigkeitsziele“, betont Alexander Birken, Vorstandsvorsitzender der Otto Group.

Um unter anderem dieses Ziel zu erreichen, bringt der Konzern ab 2021 eine neue CR-Strategie auf den Weg, die konkrete Maßnahmen zur weiteren CO2-Reduzierung enthält: An den eigenen Standorten sollen die CO2-Einsparmaßnahmen durch den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieanlagen wie beispielsweise Photovoltaik und Solar intensiviert und die Energieeffizienz mit Blockheizkraftwerken, neuer Beleuchtung und Klimatechnik erhöht werden. Zudem solle überall zu 100 Prozent Ökostrom zum Einsatz kommen. Beim Transport wolle das Unternehmen durch die weitere Reduzierung der Luftfracht und den verstärkten Einsatz von Elektromobilität systematisch auf klimafreundlichere Transportmodi umsteigen. Auch intelligente Transport- und Tourensoftware sollen die Logistik effizienter gestalten, beispielsweise durch Analyse der Sendungsströme, Optimierung der Transportleitwege oder bessere Reaktionen auf aktuelle Verkehrslagen. Weiteres Einsparpotenzial sieht die Otto-Gruppe im Bereich Mitarbeitermöbilität durch vermehrte Bahnnutzung, Elektromobilität sowie technische Effizienzgewinne bei Fuhrpark- und Dienstfahrzeugen. Auch bei Ausschreibungen möchte man verstärkt auf externe IT-Dienstleister, Cloudanbieter und Rechenzentren hinsichtlich Energieeffizienz und Ökostrom einwirken. Als Multiplikatoren für nachhaltiges Wirtschaften gelten auch die Otto-Mitarbeiter: Aus ihrer Motivation ist die „Good Community“ entstanden, in die Mitarbeiter eigene Nachhaltigkeitsideen einbringen und umsetzen können. Diese Ideen reichen von eigens entwickelten Apps zum Einsparen von Lebensmitteln, über Mitfahrgelegenheiten bis hin zum gemeinsamen Organisieren von Nachhaltigkeitsveranstaltungen.

Kontakt: www.ottogroup.com 

Themen:E-Commerce

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