Wenn Whatsapp zum Marktplatz wird, können Endkunden ihre gewöhnliche Messenger-Anwendung dafür verwenden – kleinere Unternehmen aber, die dort Waren und Dienstleistungen anbieten möchten, müssen eine spezielle Business-App von Whatsapp einsetzen, um auf die Kundenanfragen reagieren zu können. Für die Bewältigung erhöhter Kundenanfragen größerer Unternehmen hat der Dienst in diesem Zuge anstelle einer App auch eine Schnittstelle für Kundenbetreuungssysteme oder Warenwirtschaftsoftware im Angebot. Whatsapp-Geschäftsführer Matt Idema erklärte, dass die Corona-Pandemie deutlich gemacht habe, wie bedeutsam schnelle und effiziente Wege der Kundenansprache und -bedienung für Unternehmen jeglicher Größe sind: „Whatsapp ist in dieser Zeit zu einer einfachen und bequemen Ressource geworden“. Nun gelte es, den Service auszubauen, Möglichkeiten für Verbraucher zu erweitern, sich über verfügbare Produkte zu informieren und unmittelbar aus einem Chat heraus Einkäufe tätigen zu können. Seit seines Starts im Januar 2018 hat sich Whatsapp Business kontinuierlich weiterentwickelt. Nach Angaben des Unternehmens senden inzwischen mehr als 175 Millionen Menschen täglich Nachrichten an einen Whatsapp-Business-Account. Zu den ersten Kunden des Dienstes gehörten Vodafone Deutschland und die spanische Fluggesellschaft Iberia, die im Whatsapp-Chat bislang vor allem auf Kundenanfragen eingehen.
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