Die Nachricht um die Nichtverlängerung des Vorstandsvertrags von CEO Markus Schön habe intern wie extern für Irritationen gesorgt, teilt die buero.de-Gruppe mit. Tatsächlich seien Aufsichtsrat und Großaktionärin schon vor einiger Zeit unterrichtet worden, dass der langjährige Vorstandsvorsitzende nicht plane, seinen Vertrag zu verlängern.
Hintergrund sind unterschiedliche Auffassungen wie schnell und wie entschlossen die im Konsens entschiedene Neuausrichtung der buero.de-Gruppe erfolgen solle. Der Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Broszio ordnet dies wie folgt ein: „Nach unserer Einschätzung liegen die Vorstellungen nicht so weit auseinander, dass eine Einigung ausgeschlossen ist. Im Übrigen sind wir sicher, dass Markus Schön für einen geordneten Übergang zur Verfügung steht.“
Klare Trennung der Geschäftsfelder
Im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung plant die buero.de-Gruppe eine stärkere internationale Ausrichtung, neue Lieferantenkooperationen sowie eine klare Trennung der Geschäftsfelder. Innerhalb eines gegebenenfalls neu zu definierenden Zeitraums soll buero.de demnach stationär ausschließlich standardisierte Lösungen anbieten und für Firmen- und Gewerbekunden sowie den Großhandel eine eigene Einheit schaffen. Das Online-Geschäft unter der nicht im Eigentum der Gruppe befindlichen Domain www.buero.de soll sich zudem in Marktplatzlösungen und digitale Services wie die buero.de-Secure-Cloud aufgliedern sowie internationale shared-services vorangetrieben werden.
Der Aufsichtsrat um Stefan Broszio erwägt in diesem Zuge auch eine Aufspaltung: „Da mindestens die zwei letztgenannten Bereiche von unserem Vorstandsvorsitzenden maßgeblich initiiert wurden und er hier Taktgeber ist, überlegen wir natürlich in den Gremien und mit den Stakeholdern, inwieweit eine „digital buero.de“ mit internationalen Fokus Sinn macht, um Markus Schön und seine Expertise in unserer Gruppe zu behalten.“









