Das global agierende Familienunternehmen Consentino mit Sitz in Spanien, treibt seine Digitalisierung im Einkauf mit Hilfe der Software von Jaggaer voran. Der Hersteller von Oberflächen für Architektur und Design bekräftigte während einer Präsentation über den Fortschritt seiner digitalen Transformation, den strategischen Einkauf weiter ausbauen und stärken zu wollen.
Juan Carlos Gallardo, Global Head of Suppliers and Processes bei Cosentino, fasste die bereits erzielten Ergebnisse zusammen: „Wir arbeiten schnell und dynamisch. Unsere internen Stakeholder fühlen sich aktiv in die digitale Transformation eingebunden. Wir konnten bürokratische Hürden auf ein Minimum reduzieren und uns zugleich konsequent an den strategischen Vorgaben des Unternehmens ausrichten.“
Cosentino führte 2018 seine erste digitale Plattform ein. Aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben begann das Unternehmen 2023 mit seiner „Transformation 2.0“. In Folge migrierte Cosentino auf die Plattform von Jaggaer, um die Einkaufs- und Lieferantenprozesse zu optimieren. Als nächsten Schritt möchte das Unternehmen seine Einkaufsprozesse in Jaggaer vereinheitlichen und standardisieren. Dies betrifft unter anderem Vertragsverhandlungen, das Lieferantenmanagement und die Bearbeitung von Reklamationen.
Die Digitalisierung hat, so ein Sprecher, zahlreiche Vorteile gebracht, darunter mehr Transparenz, Übersicht und Agilität in den Prozessen. Auch die administrativen Aufgaben seien erheblich reduziert worden: So entfalle im Procurement Board beispielsweise die Bearbeitung von bis zu 1700 Excel-Tabellen pro Jahr – das entspricht mehr als 700 Arbeitsstunden.
Jochen Krüger, Vice President DACH bei Jaggaer, sagt: „Cosentino versteht sich außerordentlich gut darauf, Nachhaltigkeit sowohl in die Unternehmens- als auch in die Beschaffungsstrategie zu integrieren. Hoch motiviert gehen wir jetzt die neuen Herausforderungen des Unternehmens an: Es gilt, Umwelt- und Sozialziele zu erreichen und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile durch die Digitalisierung in der Beschaffung und im Lieferantenmanagement herauszuarbeiten.“
Mehr Lieferanten und Fortschritt in Sachen Nachhaltigkeit
Cosentino plant, die Anzahl seiner strategischen Lieferanten, die nach ESG-Kriterien bewertet und zertifiziert werden, bis 2026 von derzeit 250 auf 300 zu erhöhen. Gleichzeitig will das Unternehmen Risiken in der Lieferkette durch die Partnerschaft mit EcoVadis reduzieren.
Bereits 2021 hat man eine eigene ESG-Akademie ins Leben gerufen, um Lieferanten gezielt zu Nachhaltigkeitskriterien und unternehmensspezifischen Standards zu schulen. Seither, heißt es seitens des Unternehmens, beziehe Cosentino verstärkt auch Vorgaben wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in seine Beschaffungs- und Bewertungsprozesse mit ein.
„Unsere Beschaffung entwickelt sich ständig weiter und verfolgt einen pragmatischen Ansatz“, fasst Gallardo zusammen. „Indem wir neue Prozesse integrieren und uns in Echtzeit an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen, können wir weiter wachsen. Gleichzeitig gewährleisten wir eine optimale und reibungslose Benutzererfahrung für unsere internen Kunden.“