Was braucht man für eine echte Pippi-Party? Der Oetinger Verlag liefert die Antwort: Einladungen, Girlanden und ein Pippi-Quiz. Das alles kann man online herunterladen und zu Hause umsetzen, um die Villa Kunterbunt-Atmosphäre lebendig werden zu lassen. Dazu gibt es Tipps für eine Flaschenpost und Anleitungen, wie man sich eigene Wörter ausdenkt. Ein Video zeigt außerdem, wie man Pippis legendäre Sahnetorte aus Pfannkuchen nachbackt – kinderleicht und garantiert ohne Langeweile. Pippis Worte sind zeitlos. Gerade heute lohnt es sich, an ihre Weisheit zu denken: „Ich will euch nur sagen, dass es gefährlich ist, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht.“ Ein Grund mehr, auch als Erwachsener wieder in ihre Welt einzutauchen. Pippi bleibt unvergessen – frech, stark und klug wie eh und je.
Pippi Langstrumpf feiert Geburtstag – und der Oetinger Verlag lädt den Handel ein, mitzufeiern. Das frechste, stärkste und klügste Mädchen der Welt wird 80 Jahre alt. Genauer gesagt: Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf. Ein Highlight ist ein „freches, wildes, wunderbares Postkartenbuch“ mit Pippis schönsten Illustrationen, Zitaten und Weisheiten – ein Garant für gute Laune, nicht nur bei Kindern. Auch E-Books, Hörbücher, ein Kochbuch mit Rezepten für ein echtes Seeräuberfrühstück und das „Geheimrezept“ für die legendären Krummeluspillen sowie Spiele mit Pippi, Herrn Nilsson und dem Kleinen Onkel sorgen für Spaß bei Kindern ab vier Jahren. Für die älteren Kids ab sechs Jahren gibt es eine große Kunterbunt-Kiste mit Ausmalbildern, Stickern, Rätseln und einem Hörspiel.
Wie alles begann
Am 1. September 1945 erschien Pippi Langstrumpf erstmals als Buch in Schweden. Geschrieben wurde es von Astrid Lindgren. Innerhalb von zwei Wochen verkaufte es sich mehr als 20.000 Mal. Im Herbst 1949 wurde es dann auch in Deutschland veröffentlicht. Seitdem lieben alle das kleine, freche und schlaue Mädchen mit den roten Haaren. Pippi Langstrumpf kam nicht nur nach Deutschland, sondern wurde auch als erstes von Friedrich Oetinger herausgegeben. Deshalb ist sie ein Teil der Oetinger-Familien- und Verlagsgeschichte.
Die abgelehnte Urfassung
Ein weiteres Buch, das zwar keine Neuerscheinung ist, aber spannende Einblicke in die Entstehung der Figur gibt, ist die „Ur-Pippi“. Es enthält das ursprüngliche Manuskript, das Astrid Lindgren 1944 eingereicht und das zunächst abgelehnt wurde. Nach einer umfassenden Überarbeitung erschien es ein Jahr später und wurde ein Welterfolg. Die ursprüngliche Pippi war wilder und ungezähmter als die bekannte Heldin. In manchen Aspekten weicht sie deutlich von der bekannten, herzlichen und gütigen Heldin ab. Die Literaturwissenschaftlerin Ulla Lundqvist kommentiert in „Ur-Pippi“ diese Unterschiede und erläutert, warum Astrid Lindgren bestimmte Änderungen vorgenommen hat.