Die Auswirkungen der digitalen Transformation, der Globalisierung sowie die fortschreitenden Veränderungen im Einkaufsverhalten der Verbraucher auf den stationären wie auch den Online-Handel standen bei Lamy im vergangenen Jahr im Vordergrund und werden auch im neuen Jahr strategisch im Fokus stehen. „Unsere Maßgabe ist es, nicht nur situativ und reaktiv mit den Veränderungen umzugehen, sondern diese aktiv mitzugestalten“, erklärt Geschäftsführer Thomas Trapp. „Deshalb haben wir 2019, wie auch bereits im Jahr zuvor, wichtige Weichen gestellt, damit die Marke Lamy zukunftsfest ist und bleibt.“ Um die geplante Expansion auch im amerikanischen Markt voranzutreiben, hatte Lamy erst- und einmalig eine Tochtergesellschaft – die Lamy Inc. – gegründet. „In allen anderen Märkten setzen wir jetzt und auch in Zukunft weiterhin auf unsere landesansässigen Distributoren, deren Arbeit wir sehr schätzen“, betont Trapp. Daneben setzte das Unternehmen im vergangenen Jahr verstärkt auf die Themen Markenerlebnis und Schärfung des Lifestyle-Profils. Dabei trat Lamy unter anderem erstmals als Hauptsponsor eines Musikfestivals auf, launchte seinen neuen Online-Auftritt und eröffnete einen Pop-up Store in Berlin. Dort wurde als besonderes Highlight mit dem „LAMY safari“-Modell eine neue Mix&Match-Möglichkeit angeboten. Auch mit dem ersten digitalen Schreibgerät in Kooperation mit Samsung, dem „LAMY AL-star EMR“, sowie der Einführung der ersten eigenen Notizbuch-Serie „paper“ wurden wichtige Schritte hin zur Positionierung der Marke getan.
2020 setzt Lamy weiterhin auf Marketing und Kommunikation und plant die Einführung gleich drei neuer Serien, welche die Premium-Positionierung der Marke weiter vorantreiben sollen: Der „LAMY dialog cc“ soll als neue Variante des bereits bekannten kappenlosen Drehfüllhalters auf den Markt kommen und mit „LAMY ideal“ wird eine gänzlich neue Produktfamilie das Sortiment ergänzen. Die dritte Lamy-Neuheit ist der von Eric Degenhardt gestaltete Kugelschreiber „LAMY xevo“ in einem minimalistisch-reduzierten Design. Wichtige Grundlagen für den Ausbau des Premium-Segments hat der Schreibgerätehersteller bereits im vergangenen Jahr mit dem Ausbau der Fertigung gelegt, wie Geschäftsführer Peter Utsch erklärt: „Wir haben Prozesse optimiert und stark in die Produktion investiert. Insbesondere in der Manufaktur haben wir die Kapazitäten ausgebaut, da diese im Rahmen der Premiumstrategie künftig einen noch höheren Anteil an unserem Gesamtproduktionsvolumen einnehmen wird.“ Im Bereich Premium Writing konnte im Vorjahr ein Wachstum von 30 Prozent verzeichnet werden, so die Firmeninfo.
Kontakt: www.lamy.com