Damit werde laut Firmeninfo auch der zu Jahresbeginn erwartete Betriebsgewinn erreicht: „Dank ihres soliden Geschäftsmodells, ihrer Diversifikationsstrategie und der Agilität aller Unternehmungen der Gruppe, konnte Raja die durch die weltweite Gesundheitskrise entstandenen Herausforderungen meistern.“ Die Gruppe hält zudem an ihren Verkaufszielen für 2020 fest und strebt einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro an.
Wie die meisten Unternehmen hat die Corona-Pandemie die Raja-Gruppe mit ihren 25 Niederlassungen in Europa auf die Probe gestellt. „Ich hatte während dieser Krise drei Ziele: alle unsere Teams zu schützen, weiterhin unseren Kunden zur Seite zu stehen und gleichzeitig die Arbeitsplätze zu erhalten. Unser Umsatz ging in der zweiten März-Hälfte erheblich zurück, um dann im April und Mai wieder zu steigen. Wir konnten viele neue Kunden gewinnen, da alle unsere Unternehmen ihre Tätigkeit fortsetzten und wir in der Lage waren, unsere Kunden weiterhin zu bedienen. Unsere Ergebnisse zeugen von der Widerstandsfähigkeit und Agilität der Gruppe und vom Engagement unserer Teams“, sagt Danièle Kapel-Marcovici, CEO der Raja-Gruppe.
Hilfreich, um die Herausforderungen dieser Krise zu meistern, war unter anderem die Diversifizierung des Produktangebots, die vor Jahren eingeleitet und mit der Übernahme von Bernard in Frankreich für Hygieneartikel sowie Arbeitsschutz- und persönliche Schutzprodukte im Jahr 2019 verstärkt wurde. So konnte die Gruppe während der weltweiten Gesundheitskrise eine umfangreiche Palette dieser Produkte anbieten. Weiterhin machten sich die Strategie langfristiger Partnerschaften mit Lieferanten und die Entscheidung, 85 Prozent der Produkte in Europa einzukaufen, bezahlt, so die Info.
Die Unternehmen der Raja-Gruppe befänden sich in einer guten Position, um ihre Entwicklung in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld fortzusetzen. Gleichzeitig habe die Gruppe die Integration der vier im Oktober 2019 erworbenen neuen Unternehmen (JPG, Mondoffice, Kalamazoo und Bernard) fortgesetzt, was „ihre kommerzielle Dynamik und ihre finanziellen Ergebnisse“ steigern werde. „Wir halten an unseren Verkaufszielen für 2020 fest und sind weiterhin auf dem Weg, den Umsatz von einer Milliarde Euro zu übertreffen. Unsere Kernkompetenzen sind heute wichtiger denn je. Unsere Stärke liegt in der Stabilität unseres Geschäftsmodells, der Vielfalt unseres Kundenstamms sowie dem Talent und der Hingabe unserer Teams“, so Danièle Kapel-Marcovici.