Bis 2030 möchte der internationale Hersteller von Klebebändern und selbstklebenden Produktlösungen demnach rund 300 Millionen Euro in die Transformation seines Geschäfts mit dem Ziel einer klimaneutralen Produktion (Scope 1 und 2) investieren. Die Investitionen sollen Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraft umfassen.
Mit einer bereits erreichten CO₂-Reduktion von 39 Prozent in Scope 1 und 2 leistet tesa einen maßgeblichen Beitrag zu seinem Ziel einer klimaneutralen Produktion. Einen besonderen Meilenstein erreichte das Unternehmen in der Energieversorgung: 90 Prozent des Strombedarfs werden durch erneuerbare Energiequellen gedeckt. Dazu tragen mehrere neue Großprojekte bei: Am Produktionsstandort in Offenburg ging im Frühjahr ein Solarpark in Betrieb, der rund 25 Prozent des lokalen Strombedarfs decken soll. Auch am Hauptsitz in Norderstedt und am US-Standort in Sparta wurden neue Solaranlagen installiert. Im Rahmen seiner Energiestrategie hat tesa im vergangenen Jahr mit der Planung für den Anschluss des Hamburger Werks an das Wasserstoffnetz begonnen – eine Maßnahme, die künftig jährlich rund 6000 Tonnen CO₂ einsparen soll.
Nachhaltigkeit und Innovation als Erfolgsfaktoren
„Innovation und Nachhaltigkeit sind für tesa untrennbar verbunden. Durch technologische Fortschritte und gezielte Investitionen streben wir nicht nur ökologische Verantwortung an, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg – und setzen damit Maßstäbe in unserer Industrie“, betont Norman Goldberg, CEO bei tesa. Dies zeigt sich unter anderem im Produktportfolio: tesa bietet mittlerweile rund 80 Produkte mit nachhaltigerem Beitrag an. „Innovation beginnt dabei bei jedem Einzelnen. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir nachhaltigere und zirkuläre Lösungen, die einen echten Mehrwert schaffen“, ergänzt Ingrid Sebald, die als Technologievorständin von tesa auch den Bereich Nachhaltigkeit verantwortet.
Tesa setzt auf KI und digitale Lösungen
Parallel dazu ist das Unternehmen bemüht, die digitale Transformation als Baustein zur nachhaltigen Entwicklung voranzutreiben. Von der KI-gestützten Produktentwicklung über die digitale Kundeninteraktion bis zur ressourceneffizienten Fertigung möchte man auf zukunftsweisende Technologien setzen. Diese ermöglichen eine deutliche Reduzierung des Ressourcenverbrauchs. Das Ergebnis soll ein stetig wachsendes nachhaltigeres Portfolio sein sowie energieeffizientere Produktionsverfahren und Prozesse.
Mit der Nachhaltigkeitsstrategie „we do“ verfolgt tesa einen strategischen Transformationsansatz in fünf zentralen Handlungsfeldern: Verringerung von Emissionen, verantwortungsvolle Beschaffung, Verwendung von recycelten und biobasierten Materialien, Kreislaufwirtschaft sowie Unterstützung der Kunden bei ihren Nachhaltigkeitszielen.
Die Umsetzung dieser Strategie und das Bekenntnis zum Handeln spiegeln sich in den Erfolgen des Jahres 2024 wider: der vollständige Nachhaltigkeitsbericht 2024 steht auf der Website der Firma zur Verfügung. Mehr über die Nachhaltigkeitsstrategie und die strategischen Handlungsfelder des Unternehmens erfahren Sie auf der Sustainability Website.