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"Poly hat mit einer Studie drei Trends für die Arbeitswelt von 2022 herausgearbeitet. Zwei zentrale Aspekte dabei: flexibles Arbeiten und Meetings auf Augenhöhe. (Bild: Poly)"

Drei Trends in der Arbeitswelt

Kalender Icon14. Januar 2022
Autor IconRedaktion

Was erwartet uns 2022 in der Arbeitswelt? Welche nachhaltigen Veränderungen wird es geben? Dieser Frage ist der Anbieter für Audio- und Videokonferenzlösungen Poly mit einer Studie nachgegangen und nennt drei Trends für die Zusammenarbeit.

Die Pandemie hat Unternehmen gezwungen, sich mit neuen Arbeitskonzepten auseinanderzusetzen: Homeoffice wurde von der seltenen Ausnahme zur Regel. Inzwischen treiben viele Arbeitgeber den Wandel zu den neuen Formen der Kollaboration voran, und auch viele Arbeitnehmern wünschen und forden dies ein. „Unternehmen, die in der Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen diesen grundlegenden Umbruch verstehen und sich zu eigen machen“, ist man bei Poly überzeugt.

Hybrides Arbeiten bleibt

Anstatt wieder täglich mindestens acht Stunden im Büro zu verbringen, haben Arbeitnehmer die Vorzüge des hybriden Arbeitens schätzen gelernt. In einer von Poly beauftragten Studie haben 82 Prozent der Befragten angegeben, in Zukunft mindestens einen Tag pro Woche im Homeoffice verbringen zu wollen.

Das neue Buzzword dazu lautet „Hybrid Working“. Arbeitnehmer versprechen sich davon mehr Flexibilität und eine bessere Vereinbarung von Beruf und Privatleben. Doch der Wunsch nach Flexibilität endet nicht mit der Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten: Die Menschen wollen eine ausgewogene Work-Life-Balance, die einen Arzttermin ermöglicht oder möglicherweise auch den Besuch des Fitnessstudios tagsüber. Es wird weiterhin überwiegend wochentags gearbeitet, aber es ist auch machbar, Arbeitszeit auf das Wochenende zu verlegen.

Die Autoren der Poly-Studie konstatieren: „Unternehmen sollten auch die Mitarbeiter als Kunden betrachten, die Anforderungen an das Unternehmen haben und sich auch für deren Belange einsetzen.“ Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sollten Unternehmen ihren Angestellten einen attraktiven und flexiblen Arbeitsplatz bieten, um sie nicht an die Mitbewerber zu verlieren.

Flexible Büros notwendig

Büros werden künftig nicht mehr unbedingt Räume mit klar definierten, individuellen Arbeitsplätzen sein. Das Büro der Zukunft besteht aus einem „Ökosystem“ von Flächen und Räumen, die den Arbeitsgewohnheiten oder Bedürfnissen verschiedener Personen entsprechen. „Arbeitnehmer gehen jetzt schon nicht mehr ins Büro, weil sie es müssen, sondern wegen der Zusammenarbeit mit den Kollegen“, heißt es bei Poly.

Dies werde zu grundlegenden Veränderungen in der Architektur der Gebäude und der Raumgestaltung führen und Investitionen in Geräte für die Zusammenarbeit verstärken. Unternehmen befinden sich in einem Zwiespalt: Die Poly-Studie zeigt, dass Arbeitnehmer den Kontakt zu Kollegen vermissen, jedoch zugleich Bedenken äußern, wenn sie wieder Vollzeit ins Büro kommen: So gehen 56 Prozent der Befragten davon aus, dass der Lärmpegel im Büro ihre Produktivität negativ beeinflusst, während 60 Prozent befürchten, dass laute Kollegen ihre Konzentration stören. Dagegen geben nur 34 Prozent an, dass die Rückkehr ins Büro bedeutet, dem Lärmpegel im Homeoffice, etwa durch Kinder, zu entfliehen.

„Auch hier zeigt sich wieder: Flexible Arbeitsmodelle sind das A und O, um jedem Mitarbeiter die optimale Arbeitsumgebung zu ermöglichen“, meinen die Autoren der Studie. Unternehmen müssten künftig Möglichkeiten finden, neue Modelle der Zusammenarbeit und der zufälligen Begegnungen zu verwirklichen. Denn informelle Gespräche und zufällige Treffen, etwa beim Kaffeekochen, sind durch das Homeoffice zurückgegangen. Sie waren jedoch vor der Pandemie oft wichtige Impulsgeber – etwa für spontane Brainstormings oder interdisziplinäre Projekte.

Das Fazit bei Poly: „Eine neue Kultur der Zusammenarbeit muss her – die Bereitstellung neu-konzeptionierter Büroflächen mit einer entsprechenden Ausstattung ist hier der erste Schritt.“

Gleichberechtigung im Meeting

Zu Beginn der Pandemie drehte sich alles primär um die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Nun müssten Unternehmen ihre Philosophie hin zu einer „mitarbeiterzentrierten Unternehmenskultur“ ändern. Das heißt: Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt und kann seine bevorzugte Arbeitsweise wählen. Personalabteilung, IT-Abteilung, Gebäudemanagement – das gesamte Unternehmen ist gefragt, sich besser auf die Wünsche der Mitarbeiter einzustellen.

Poly zitiert die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung der Stanford University, wonach über 40 Prozent der Arbeitnehmer sich aktiv nach einem anderen Unternehmen umsehen würden, wenn ihr Arbeitgeber kein hybrides Arbeiten anbieten würde. Gleichzeitig müssten Unternehmen auch dafür sorgen, dass Mitarbeiter, die aus dem Homeoffice arbeiten, nicht benachteiligt werden. Dabei komme es auch auf die entsprechende technische Ausstattung an, die es ermöglicht, dass Remote- sowie Präsenzteilnehmer in Meetings auf Augenhöhe zusammenarbeiten können. „Schlechte Ton- und Bildqualität dürfen kein Faktor sein, weshalb Mitarbeiter aus dem Homeoffice keinen konstruktiven Beitrag leisten können“, lautet die Maxime der Studienautoren.

Zudem komme es auf die richtige Kommunikation an: „Eine Gesprächskultur, die alle Parteien in Meetings miteinbezieht, sollte selbstverständlich sein.“ Unternehmen müssten Wege finden, um die Kommunikation in den Teams und mit Vorgesetzten mit der hybriden Arbeitsweise in Einklang zu bringen. Die Poly-Studie verweist auf die Bedenken insbesondere der jungen Arbeitnehmer, dass sich Homeoffice langfristig negativ auf ihr berufliches Fortkommen auswirkt und dass die Kommunikation mit den Kollegen leidet. Diese Bedenken müssten Unternehmen adressieren, um langfristig ein erfolgreiches, hybrides Arbeitsmodell etablieren zu können. Bei Poly betont man: „Der Zugang zu zuverlässiger Kommunikation ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass alle die gleichen Informationen zur gleichen Zeit erhalten.“

www.poly.com

Themen:Hybrides Arbeiten

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