Es waren genau 107 Beiträge an Liebesbriefen und -gedichten, eingesandt von Schulen, Papeterien oder als Einzelschreiben, die die Jury des Schreibwettbewerbs „Liebesworte – handgeschrieben“ erreichten. Dabei waren 84 Teilnehmer unter, und 23 Teilnehmer über 18 Jahre alt. Die Adressaten der Liebesschreiben hätten unterschiedlicher kaum sein können: Katzen und Traktoren, Führerschein und Nutella, Pommes und Bier, Bücher und Buchstaben, und natürlich auch Eltern, Geschwister oder Freunde und Partner. Auch die literarische Qualität reichte von Reimformen über Rap-Rhythmen bis hin zu Schlageranmutungen oder auch sehr traurigen Texten. Kernaspekt der Bewertung waren allerdings Originalität und Gestaltung der Liebesworte. Auch hier gab es ein breites Spektrum von fast kalligraphisch geschriebenen Texten bis hin zu kindlicher Ausgangsschrift, vom mit Glitter bestreuten Zettel bis zur Aquarell-Malerei. Daher war der Wettbewerb nicht zuletzt aus rechtlichen Gründen zweiteilig ausgeschrieben – zum einen für Jugendliche bis 18 und zum anderen für Menschen über 18 Jahre. Insgesamt wurden von der Jury sechs Preise für die jeweils ersten bis dritten Plätze in beiden Kategorien vergeben, die von den Mitgliedern Leuchtturm, Online, Schneider und X 17 zur Verfügung gestellt wurden. Die Preisträger werden zurzeit benachrichtigt. Daneben sind neun weitere – ganz besondere Texte ausgewählt worden, die nun in einem Sonderheft der Initiative Schreiben faksimiliert wiedergegeben und den Beteiligten sowie den entsprechenden Institutionen bereitgestellt werden. Aufgrund des diesjährigen positiven Zuspruchs für den Wettbewerb zum Tag der Handschrift hat sich die Initiative Schreiben dazu entschlossen, auch im kommenden Jahr wieder einen Wettbewerb, dann mit Glückskarten unter dem Motto „Zum Glück gibt’s Handschrift“, auszuschreiben.
Kontakt: www.initiative-schreiben.de