Neben den finanziellen Hilfestellungen unterstützt das bayerische Wirtschaftsministerium seine Einzelhändler, Werbegemeinschaften und Kommunen neuerdings auch mit zwei maßnahmenbezogenen Initiativen, die inhaltliche Hilfestellung geben sollen. Die eine zielt – unterstützt vom Forschungsinstitut ibi research – auf die Stärkung der Einzelhandelsunternehmen in Digital- und E-Commerce-Themen ab und die andere – mithilfe von der CIMA Beratung + Management GmbH – unterstützt Werbegemeinschaften während der Krise und in Vorbereitung auf die Zeit danach. Die beiden Initiatoren zeigen kurzfristig nötige und sinnvolle Aktionen auf und geben Handlungsanleitung für digitales Standortmarketing und Kundenbindung. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärt: „Die Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen aufgrund der Corona-Pandemie stellen den Einzelhandel und die bayerischen Innenstädte vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Digitale Lösungen für das eigene Geschäft sind für viele Unternehmen deshalb wichtiger denn je. Gerade im Vertrieb und bei der Kundenansprache stehen den Händlern dabei viele Optionen offen. Diese Wissensvermittlung unterstützen wir als Ministerium mit zwei Förderungen in Höhe von insgesamt über 300.000 Euro. Ich kann nur jedem Unternehmen empfehlen, dieses kostenlose Fortbildungsprogramm zu nutzen, um sich jetzt neu aufzustellen. E-Commerce und Digitalisierung sind keine Fragen der Betriebsgröße, sondern betreffen die Einzelhändler aller Branchen.“
Online und Social Media zur Kundenbindung
Die beiden Förderprojekte zielen darauf ab, die Geschäftstätigkeit des Handels auch nachhaltig zu sichern. Angeboten werden kostenlose Webinare zu ausgewählten Themen wie „Facebook, Instagram & Co. als Kundenbindungswerkzeuge“, „Grundlagen der Online-Sichtbarkeit“, „Nutzung von Click-&-Collect-Lösungen und Lieferservices“ oder „Online-Marktplätze als Verkaufskanäle“. In kostenlosen Sprechstunden beraten Experten Händler und Werbegemeinschaften zu verschiedenen Fragen und eine Sammlung positiver Händlerbeispiele soll zur Inspiration für andere bayerische Händler dienen. Anleitungen finden sich dabei zum Beispiel hinsichtlich einer kurzfristigen Herstellung von Online-Sichtbarkeit sowie entsprechende Werbung für den lokalen Online-Kauf. „Die Werbegemeinschaften tragen vielerorts das gemeinschaftliche Standortmarketing um die Kunden in der Region zu binden. Die Unterstützung dieser Standortgemeinschaften ist bundesweit einzigartig und Vorbild. Die Bereitschaft der Kunden, sich mit dem Handel zu verbünden, ist aktuell sehr groß. Hier müssen wir ansetzen und eine dauerhafte, aktuell v.a. digital gestützte Kundenbindung aufbauen“, betont CIMA-Geschäftsführer Roland Wölfel. Alle weiteren Informationen stehen unter www.soforthilfe-handel.bayern zur Verfügung.
Kontakt: www.ibi.de, www.cima.de