Darüber hinaus profitieren Produkte in zahlreichen Fällen von positiven Imagetransfers, die sich im Zuge einer passgenauen Siegelauszeichnung einstellen. Das Marktforschungsinstitut hat dabei im August 2019 im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 2500 Deutsche zwischen 18 und 69 Jahren online zum Thema Gütesiegel befragt. Die Studie erhebt generelle Einstellungen zu Gütesiegeln sowie deren Relevanz in zahlreichen Branchen. Zudem gibt sie Aufschluss über Bekanntheit, Käuferanteil, Vertrauen und Zielgruppen von insgesamt 40 Produktsiegeln sowie deren Auswirkungen auf Imagetransfer, Kaufwahrscheinlichkeit und Preisbereitschaft.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, Gütesiegel beeinflussen den Kaufprozess in erheblichem Maße: Durch Platzierung eines Gütesiegels steigt die Preisbereitschaft der Verbraucher im Durchschnitt um 15 Prozent. Gleichzeitig fällt die Kaufwahrscheinlichkeit für ein Produkt mit Gütesiegel um fünf Prozent höher aus als für dasselbe Produkt ohne Gütezeichen. Im Zuge der Auszeichnung komme es häufig zu Imagetransfers zwischen Siegel und Produkt. Das aktuell höchste Vertrauen genießen laut der Studie das Stiftung Warentest-Siegel (75 von 100 Punkten), das EU-Energielabel (75 Punkte) und das TÜV-Süd-Prüfzeichen (74 Punkte). In diesem Zusammenhang besonders auffällig: Seit 2018 konnte keines der getesteten Siegel einen merklichen Anstieg des Vertrauens verzeichnen. Spitzenreiter in Sachen Bekanntheit sind wie bereits in den Jahren zuvor das Stiftung Warentest-Siegel (97 Prozent), das Deutsche Bio-Label (94 Prozent), das TÜV SÜD-Prüfzeichen (92 Prozent) sowie das ÖKO-Test-Siegel (89 Prozent). Den größten Zuwachs im Vergleich zu 2018 hat das V-Label zu verzeichnen, das seine Bekanntheit auf 55 Prozent steigern konnte. Die vollständige Studie gibt es unter www.splendid-research.com/guetesiegel
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