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Michael Ruhnau, Präsident des HBS, bei der digitalen Jahrespressekonferenz des Branchenverbandes (Bild: Screenshot)
Michael Ruhnau, Präsident des HBS, bei der digitalen Jahrespressekonferenz des Branchenverbandes (Bild: Screenshot)

HBS zieht gemischte Bilanz für die Branche

Kalender Icon15. April 2021
Autor IconRedaktion

Der Handelsverband Büro und Schreibkultur zieht für das Geschäftsjahr 2020 eine gemischte Bilanz: Demnach konnte der Einzelhandel im vergangenen Jahr den rückläufigen Umsatz unter anderem durch veränderte Bestelloptionen und alternative Kundenservices abfedern, aber aufgrund des langandauernden Lockdowns nicht gänzlich stoppen.

Insgesamt lag der Gesamtbruttoumsatz der PBS-Branche nach Zahlen der Marktforscher des IFH Köln mit 11,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 um etwa zwölf Prozent unter dem Vorjahresumsatz, was auch den Erwartungen des Handelsverbandes Büro und Schreibkultur (HBS) entspreche. „Während der PBS-Handel den ersten Lockdown im Frühjahr 2020 weitgehend gut verkraftete, so hat der Lockdown Light im November schnell die positiven Impulse aus dem Schulgeschäft zunichte gemacht, indem er massiv auf die Konsumausgaben der Verbraucher Einfluss nahm. Dennoch konnte der stationäre Fachhandel noch partiell vom Weihnachtsgeschäft partizipieren, bis dann die Grundlage für ein gutes Weihnachtsgeschäft den Händlern mit dem harten Lockdown ab Mitte Dezember völlig entzogen wurde“, resümiert Michael Ruhnau, Präsident des Branchenverbandes, in der digitalen Pressekonferenz. Grundsätzlich waren das Schulgeschäft, mit steigenden Schülerzahlen, sowie das kurze Weihnachtsgeschäft der wichtigste Frequenz- und Umsatzbringer des Jahres. Dennoch rissen auf Dauer immer wieder neue Inzidenzwertgrenzen und eine damit einhergehende Verlängerung des Lockdowns dem Handel dann den Boden unter den Füßen weg. In diesem Zuge hatte der Handelsverband Büro und Schreibwaren (HBS) gesamtheitlich 2021 auf die bundesweite Systemrelevanz des Schreibwarenfachhandels hingewiesen, die zumindest in Bayern, Baden-Württemberg und Berlin anerkannt wurde. Die übrigen Bundesländer ignorierten bedauerlicherweise diesbezügliche Hinweise und Appelle. Hierbei betont Ruhnau, dass es generell an einer Nachvollziehbarkeit und Ausgewogenheit bei den notwendigen Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, an Planungssicherheit sowie Öffnungsperspektiven für den Fachhandel fehle.

Die Pandemie gilt als Katalysator in vielen Bereichen der Wirtschaft. So lag das Umsatzminus für den Sortimentsbereich Büroeinrichtung laut HBS bei 6,9 Prozent, da der Trend zum Home-Office zwar weniger Frequenz im Handel damit aber auch die Einrichtung der privaten Büroräume befeuere. Während es vor der Krise in 51 Prozent der Unternehmen Beschäftigte gab, die regelmäßig im Home-Office arbeiteten, sind es aktuell 76 Prozent, verwies Christian Haeser, der Geschäftsführer des HBS, auf aktuelle Zahlen des Ifo-Instituts. Das bedeute nicht nur für den Streckenhandel, der ein Umsatzminus von 10,5 Prozent einfahren musste, einen großen Einschnitt, auch der Einzelhandel musste sich vielfach anpassen und mit veränderten Bestelloptionen und neuen Services auf seine Kunden zugehen. Die große Herausforderung dieser Tage sei es deshalb, die Kunden über das Sortiment zu informieren und zu binden. Gerade die Anwendungsbereich von Click & Collect sowie Click & Meet konnten hier im Sinne der Beratungsleistung und Kundenbindung sehr gut greifen. So waren durch die Krise viele Händler dazu aufgerufen, sich auch um den Ausbau alternativer Konzepte und Services zu bemühen. Deshalb sagt der HBS voraus, dass der Dienstleistungsanteil im PBS-Handel weiterhin ansteigen wird, was eine hybride Aufstellung mit neuen, attraktiven Produkten zur Folge hat.

Kontakt: www.hwb.online 

Themen:Studien
Firmen & Hersteller:Handelsverband Büro und Schreibkultur (HBS)

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