Für den HWB steht fest, dass die Ergebnisse des aktuellen Corona-Gipfels vor allem deutlich machen, dass es keine konstruktive Option für eine flexiblere Öffnungsperspektive gab. Die Anfang März vereinbarte Notbremse wird auch den jüngsten Beschlüssen zufolge konsequent umgesetzt, wonach die einzelnen Landkreise ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner weitergehende Schritte realisieren sollen. Für den Non-Food-Einzelhandel in den entsprechenden Regionen bedeutet das in letzter Instanz, dass eben auch das zuletzt möglich gemachte Termin-Shopping (Click & Meet) nicht mehr erlaubt ist. „Wir sind aufgrund der positiven Erfahrungen felsenfest davon ausgegangen, dass Click & Meet in der aktuellen Situation hätte weiterhin Bestand haben müssen. Click & Meet wird nur mit durchdachten und bewährten Hygienekonzepten umgesetzt. Nach zwei Wochen zumindest eingeschränkter Öffnung der Ladengeschäfte ist es für die Händler eine schallende Ohrfeige, dass sie bei einer Inzidenzwertüberschreitung von 100 zurück in den Lockdown gehen sollen“, beurteilt Christian Haeser, Geschäftsführer des HWB, die aktuelle Lage und führt weiter aus: „Die Bund-Länder-Gespräche haben eine große Chance vertan, das Vertrauen der Wirtschaft und der Bevölkerung in ihre Krisenpolitik zu festigen. Es entstehen leider hinsichtlich einer möglichen Öffnungsperspektive immer mehr Fragen, als dass Antworten gegeben werden. Hierzu gehört auch die Frage danach, was mit dem ‚Ökosystem Innenstadt‘ langfristig passieren wird, wenn ihm weiterhin die Lebensgrundlage genommen wird?“
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