Das Corona-Virus und die daraus entstandene Pandemie haben die Gesellschaft vollkommen verändert: Wir gehen anders miteinander um, einige Menschen haben sich verschanzt, Einkaufsmeilen waren monatelang leer, und wir üben uns immer noch stetig in Abstandhalten, Masketragen und Händewaschen. Deshalb lädt nun die Initiative Schreiben dazu ein, dem Virus die Meinung zu sagen – und das mit offenen und ehrlichen Briefen, die wirklich nicht mit „Liebes Corona-Virus“ beginnen müssen. Denn lieb ist dieses Virus nicht. Böse auch nicht. Einfach nur da. Aus den originellsten handschriftlichen Briefen wird die Initiative wieder ein Heft zusammenstellen, das auch in den darauffolgenden Jahren, wenn uns hoffentlich längst andere Dinge bewegen, an diese Zeit erinnern soll. Gewünscht sind hierbei schlimme oder auch schöne Dinge, die in den vergangenen Monaten passiert sind – egal, ob Erinnerungen, Gedanken oder Wünsche, die man mit dem Virus verbindet. Mitmachen kann jeder, der etwas erzählen möchte und sich mit einer möglichen Veröffentlichung seines Beitrags bereit erklärt. Bei Minderjährigen bedarf es allerdings der Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Formale Vorgaben sind natürlich die Ausführung in Handschrift sowie ein maximaler Umfang von zwei DIN A4-Seiten. Einsendeschluss ist der 31. Juli (Poststempel). Zudem werden alle Originale, die bei der Initiative Schreiben eingehen (auch jene, die nicht im Heft aufgenommen werden), einem zeitgeschichtlichen Museum zur Verfügung gestellt.
Kontakt: www.initiative-schreiben.de