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Der Bundesverband des Deutschen Lederwareneinzelhandels geht mit gedämpften Optimismus in die letzten Monate 2019. (Bild: screen www.lederwareneinzelhandel.de)
Der Bundesverband des Deutschen Lederwareneinzelhandels geht mit gedämpftem Optimismus in die letzten Monate 2019. (Bild: Screenshot www.lederwareneinzelhandel.de)

Lederwarenhändler können sich behaupten

Kalender Icon9. September 2019
Autor IconRedaktion

Der deutsche Lederwarenfachhandel geht mit Hoffnung und gedämpftem Optimismus in die letzten Monate des Jahres 2019. Schließlich hat die Branche die Vorjahres-Umsätze fast halten können.

„Der BLE Handelsverband Lederwaren schätzt, dass der Fachhandel per Ende Juli den Umsatz von 2018 nur knapp verfehlt hat“, berichtete BLE-Geschäftsführer Axel Augustin am vergangenen Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Start der ILM Summer Styles in Offenbach. Das Statistische Bundesamt hat für das erste Halbjahr gemäß seiner Fünf-Prozent-Stichprobe aktuell zwar ein vorläufiges Umsatzminus in Höhe von 2,6 Prozent errechnet, der Juli bescherte vielen Geschäften aber wieder ein kleines Plus. Allerdings sei die Lage im stationären Lederwarenfachhandel zum Teil sehr unterschiedlich. Geschäfte mit Umsatzzuwachs und -rückgang hielten sich in etwa die Waage. Neben der Konkurrenzsituation am Standort sei dafür auch der Sortimentsschwerpunkt entscheidend, da sich die einzelnen Warenbereiche unterschiedlich entwickelt hätten. Während das Geschäft mit Handtaschen – auch aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch den Modehandel – oft schwächele, blieben die Umsätze mit Reisegepäck und Schulartikeln meist erfreulich. Gut verkauften sich z.B. auch Rucksäcke oder Bauchtaschen.

Trotz wachsender Konkurrenz ist der spezialisierte Lederwarenfachhandel nach wie vor der wichtigste Vertriebsweg für Handtaschen, Koffer und Kleinlederwaren. Laut der letzten Umsatzsteuerstatistik umfasste er im Jahr 2017 insgesamt 1306 Unternehmen, die zusammen einen Bruttoumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro erzielten. Gegenüber 2016 bedeutete dies einen Umsatzzuwachs in Höhe von 1,6 Prozent. Allerdings hat sich die Zahl der Lederwarenfachgeschäfte weiter verringert. Gegenüber 2016 haben 36 Unternehmen (entspricht 2,7 Prozent) den Markt verlassen (müssen). 2010 gab es sogar noch 1673 Unternehmen in der Lederwarenbranche. „Diese Entwicklung ist jedoch kein solitäres Phänomen des Lederwarenhandels, sondern in allen Handelsbranchen zu beobachten“, weiß BLE-Geschäftsführer Augustin. Nach ersten Hochrechnungen wurden im letzten Jahr Lederwaren (Taschen, Koffer, Rucksäcke, Schulranzen, Kleinlederwaren etc.) im Wert von rund 2,7 Milliarden Euro an die Kunden abgegeben. Diese Zahl umfasst alle Vertriebswege – vom Fachgeschäft über den Online-Handel bis zu den Lebensmitteldiscountern.

Kontakt: www.lederwareneinzelhandel.de

Sortimente & Produkte:Lederwaren

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