In dem von Messe-Frankfurt-Geschäftsführer Stephan Kurzawski und Bereichsleiter Philipp Ferger unterzeichneten offenen Brief heiß es unter anderem: „Messen stehen unter einem enormen Druck und sind Pulsmesser ganzer Industriezweige. Wir in der Konsumgüterbranche haben dies gerade in den letzten Wochen in neuer Deutlichkeit erfahren. International wurden großen Branchentreffen erst aufgrund der sich verschärfenden Pandemie verschoben und dann ganz abgesagt. So mussten wir aufgrund der geltenden Bestimmungen zum Gesundheitsschutz erst die Tendence und nun auch die Nordstil an den geplanten Terminen absagen. Aber gerade Messen liefern Impulse zum Konsum, Inspiration und Know-how für den Handel. Sie sind essentiell beim Neustart der lokalen und regionalen Wirtschaft nach dem Lockdown. Speziell unsere regionalen Messeformate Tendence und Nordstil können hier entscheidend unterstützen. Daher werden wir uns weiterhin mit aller Kraft bemühen, Lösungen für die Durchführung der Tendence und Nordstil im Spätsommer/Frühherbst zu finden. Denn wenn es Messen in der zweiten Jahreshälfte wieder geben kann, dann werden es genau diese regional-begrenzten Branchenveranstaltungen sein – unter den dann geltenden Hygiene- und Sicherheitsstandards.“
Entsprechende Konzepte habe die Messe Frankfurt bereits erarbeitet, wobei diese Natürlich diese Messen deutlich anders aussähen als die bekannten Formate vor Corona. „Das Wichtigste dabei ist jedoch: wir geben der Branche wieder eine Plattform zum Austausch. Sobald wir ein klares und deutliches Signal aus der Politik und von den lokalen Behörden erhalten, ob und in welcher Form Messen nach dem 31. August 2020 wieder möglich sind, werden wir Sie alle unverzüglich mit weiteren Details und nächsten Schritten informieren“, so die Ankündigung im offenen Brief.
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