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Nach den Ergebnissen der 2. Händlerbund-Studie zum Corona-Virus beantragen nur zwei von fünf Händlern Soforthilfen. (Bild: Händlerbund)
Nach den Ergebnissen der 2. Händlerbund-Studie zum Corona-Virus beantragen nur zwei von fünf Händlern Soforthilfen. (Bild: Händlerbund)

Nur zwei von fünf Händlern beantragen Soforthilfen

Kalender Icon12. Mai 2020
Autor IconRedaktion

Nach der 2. großen Händlerbund-Studie zum Corona-Virus 2020 verzeichnen insgesamt 58 Prozent der Händler Umsatzeinbrüche – darunter auch viele Online-Händler – und bei weitem nicht alle Händler beantragen Soforthilfen.

Profitieren alle Online-Händler von den Auswirkungen der Corona-Krise und den Schließungen der stationären Geschäfte in den vergangenen Wochen? Ganz so einfach ist es nicht, wie eine zweite Umfrage des Händlerbundes unter 490 Online-Händlern zeigt. Demnach spüren inzwischen 80 Prozent der befragten Händler die Folgen der Pandemie und nur rund jeder vierte Händler konnte dabei positive Effekte auf sein Geschäft beobachten. Insgesamt geben 31 Prozent der Befragten an, dass ihre Umsätze gestiegen seien, während der Großteil (58 Prozent) mit Umsatzeinbrüchen von durchschnittlich 68 Prozent kämpft. Die Schere zwischen den Händlern scheint im Vergleich zur ersten Corona-Umfrage des Händlerbundes im März 2020 weiter aufgegangen zu sein: Damals sagten noch 11 Prozent, dass ihre Umsätze gestiegen seien, während 45 Prozent von Umsatzverlusten sprachen – jetzt sind also beide Gruppen deutlich gewachsen. Zudem zeigt die Studie auf, dass von der positiven Entwicklung tendenziell Händler profitieren, deren Sortimente Kleidung, Freizeit und Garten umfassen.

Händler halten Soforthilfen für nicht ausreichend

Auffällig ist, dass neben den 40 Prozent der Händler, die von der finanziellen Unterstützung Gebrauch gemacht haben, mehr als jeder zweite Händler (55 Prozent) die zur Verfügung gestellten Soforthilfen nicht beanspruchen will. Das könnte daran liegen, dass einige die staatliche Hilfe als zu gering einschätzen: „Wir haben in unserem Cateringbetrieb bereits über 100.000 Euro Umsatzausfall. Mit der kleinen Soforthilfe werden wir sicher nicht ausreichend entschädigt. Die Maßnahmen sind völlig unzureichend“, erklärt beispielsweise ein Befragter. Mittlerweile machen sich zudem mit 20 Prozent der Befragten auch Pessimismus und Angst in der Branche breit. „Wir haben seit Anfang März einen so starken Rückgang erlebt und durch die Schließung unseres Ladens sind wir auf fast Null runtergefahren. Ich frage mich wirklich, ob wir es schaffen. Das macht einfach Angst.“, bringt es einer der Befragten auf den Punkt.

Kontakt: www.haendlerbund.de 

Themen:Corona-Virus | Studien

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