Das unter dem Label "Sedus ergo+" zusammengefasste Angebot richtet sich in erster Linie an Endverwender und bietet neben Produkten in einer Sonderausführung auch ein neues Dienstleistungskonzept mit persönlicher Beratung durch ein eigenes Expertenteam. Eine enge Zusammenarbeit mit den Krankenkassen werde dabei angestrebt, informiert Sedus. Rund ein Viertel der Arbeitsplätze entspricht nicht den Vorschriften der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG). Leidtragende sind jene, die bereits über Haltungsschäden und Rückenschmerzen klagen. Für alle anderen gilt das Gebot der Vorsorge.
"Mit dem Label ‚Sedus ergo+‘ haben wir ein Angebot geschaffen, das jedem Einzelnen ermöglicht, aktiv zu werden und auch den Arbeitsplatz daheim, das Home Office, in die Konzeption einbeziehen zu lassen" kommentiert Marketing- und Vertriebsvorstand Holger Jahnke die Initiative, die er mit großer Überzeugung vorantreibt. "Die ideale Prophylaxe und damit nachhaltiges Handeln setzt eine bewusste Entscheidung voraus und unsere Experten besuchen im Rahmen von Gesundheitstagen Unternehmen und führen dort individuelle Arbeitsplatzanalysen durch", führt Jahnke fort.
Aufgrund neuer Arbeitszeitmodelle und Smartworking-Konzepte werden zunehmend Aufgaben von zuhause aus erledigt. Dort sollten keinesfalls niedrigere Anforderungen angesetzt werden als am Arbeitsplatz in der Firma. Der Initiative von Sedus, die Jahnke auch als strategischen Schachzug mit Wachstumsperspektive sieht, kommt ein neues Gesetz entgegen, das am 1. Januar 2015 in Kraft trat und Maßnahmen der Gesundheitsprävention fördert.
Ergonomiefachhandel berät
Der Verkauf, der für das Label "Sedus ergo+" zusammengestellten Produktlinie an die neue Zielgruppen, erfolgt über spezialisierte Ergonomiefachhändler. Diese bieten den Endverbrauchern eine umfassende und individuelle Beratung mit Erlebniswert und eine passgenaue auf den jeweiligen Nutzer abgestimmten Konfiguration des einzelnen Arbeitsplatzes.
Das Produktportfolio basiert auf etablierten, aber speziell ausgerüsteten Modellen, wodurch Synergieeffekte in der Herstellung entstehen. "Sedus ergo+" umfasst mit "black dot plus" einen bewährten Drehstuhl, der dank Similarmechanik mit Sitz- und Rückenlehne synchron jeder Bewegung folgt. Eine Polstertechnik mit mehrschichtigen, aufeinander abgestimmten Materialien soll für ein austariertes Sitzklima und Ergonomie sorgen.
Darüber hinaus bietet "swing up plus", der in Folge einer Kooperation mit dem Lehrstuhl für Ergonomie der Technischen Universität München entwickelt wurde, einen Bürostuhl, der eine große Bewegungsfreiheit bietet. Er unterstützt den natürlichen Bewegungsdrang und ermöglicht durch Neigungsmöglichkeiten auch im Hüftbereich eine gute Durchblutung dank mikromotorischer Muskelaktivitäten im Rücken- und Beckenbereich.
Als drittes Möbel im Bunde bietet der individuell höhenverstellbare Schreibtisch "temptation c plus" selbstbestimmte Flexibilität. Eine Gasfeder gehört zur Grundausstattung und ermöglicht einen leisen, schnellen und stromlosen Wechsel der Höhe. Alternativ steht auch eine elektromotorische Einstellung zur Wahl.