Bund und Länder hatten sich Mitte April auf ein Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August 2020 geeinigt. Die Sommerausgabe der Ordermesse Nordstil, die vom 25. bis 27. Juli stattgefunden hätte, fällt in den Zeitraum dieses Verbots. Als letzte Gelegenheit des Jahres, für das Herbst- und Weihnachtsgeschäft zu ordern, sollte durch die Integration von Großvolumenanbietern mit neuen Sortimenten für das Frühjahr und den Sommer 2021 sowie die Erweiterung der Besucheransprache auf ganz Deutschland das Veranstaltungsangebot ausgebaut werden. „Das Nordstil-Team hat mit Hochdruck an vielfältigen Lösungen gearbeitet, um auch unterschiedlichsten Handelsformen in diesen schwierigen Zeiten eine attraktive Order- und Austauschplattform zu geben. Sehr gerne hätten wir der Branche diesen dringend benötigten Ankerplatz zur Verfügung gestellt.“, bedauert Stephan Kurzawski, Geschäftsleitung der Messe Frankfurt, die Entscheidung, die durch die Beschlüsse der Bundesregierung unumgänglich war. „In enger Abstimmung mit unseren Ansprechpartnern in Hamburg haben wir sämtliche Möglichkeiten einer Verschiebung der Sommer-Nordstil 2020 auf einen Termin nach dem Verbotszeitraum geprüft. Leider ist das Messegelände in Hamburg im September bereits restlos belegt, sodass wir für eine Verschiebung der Nordstil aktuell keinen Spielraum haben.“, ergänzt Philipp Ferger, Bereichsleiter der Nordstil. Die nächste Nordstil wird dann am Anfang des kommenden Jahres vom 16. bis 18. Januar stattfinden.
Die aktuellen Entwicklungen lassen auch die Nachfrage nach digitalen Kanälen und Touchpoints, die analoge Messebegegnungen ergänzen, wachsen. Der digitale B2B-Marktplatz Nextrade bietet mit der Möglichkeit einer 24/7- Geschäftsbeziehung zwischen den Messeteilnehmern die Chance, ihr Order-Management auch zwischen den Veranstaltungen zentral und digital aufrecht zu erhalten. Aufgrund der Absage der Nordstil wird den Ausstellern die jährliche Grundgebühr des Portals für das Jahr 2020 erlassen.
Kontakt: www.nordstil.messefrankfurt.com