Mit einer Sommer-Ausgabe im Juli sollte die Spielwarenmesse in Nürnberg erstmals in die warme Jahreszeit verlegt werden. Damit wollte der Veranstalter der Branche noch in diesem Jahr eine adäquate Plattform zum Networken anbieten. Doch aufgrund der immer noch großen Unsicherheit durch den langanhaltenden Pandemie-Verlauf ist auch dieser Termin nun abgesagt worden, wie man in der Aufsichtsratssitzung am 25. März beschlossen hatte. Die Spielwarenmesse eG fokussiert sich nun auf die hybride Umsetzung der Spielwarenmesse in 2022. Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, begründet die Entscheidung wie folgt: „Sowohl von Aussteller- als auch von Fachbesucherseite haben wir zur Summer Edition anfangs gutes Feedback erhalten. Seit den letzten Wochen sorgt jedoch vor allem die enttäuschend langsame Verbesserung der Pandemie-Entwicklung für Unsicherheit in der Branche. Für uns steht die Gesundheit aller Beteiligten nach wie vor im Vordergrund.“ Überwiegend erschwerten die fehlenden Perspektiven seitens der Politik die Planungen der Messeorganisation und die Reisedisposition der internationalen Hersteller und Einkäufer, so Kick. Es wurden zwar bereits entsprechende Maßnahmen eingeleitet, aber ohne einen notwendigen, gesicherten Vorlauf sei eine erfolgreiche Durchführung der Spielwarenmesse Summer Edition nicht möglich.
Hybride Umsetzung nun im Fokus
So rücken die Veranstalter ab sofort die reguläre Spielwarenmesse vom 2. bis zum 6. Februar 2022 in Verbindung mit der Spielwarenmesse Digital in den Mittelpunkt. Damit wird erstmals das unverzichtbare Messe-Erlebnis vor Ort mit der virtuellen Welt verknüpft, um die Teilnahme für Anbieter sowie Fachhändler und Einkäufer flexibel zu halten und ihnen bestmöglichen Service zu bieten. „Wir erhalten ausschließlich zustimmende Rückmeldungen – die Marktakteure können es kaum erwarten, im Februar wieder zusammenzukommen. Und wir freuen uns darauf, alle persönlich auf der 72. Spielwarenmesse in Nürnberg zu begrüßen“, resümiert Kick.
Kontakt: www.spielwarenmesse.de