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Die Unternehmerin Sina Trinkwalder gibt ihre Sicht zum verantwortlichen unternehmerischen Handeln preis.
Unternehmen können von einem implementierten Anti-Korruptions-Management-System gemäß ISO 37001:2016 profitieren. Der TÜV Rheinland darf jetzt die Zertifizierungen vornehmen. (Bild: TÜV Rheinland)

TÜV Rheinland zertifiziert Unternehmen nach ISO 3700

Kalender Icon10. Dezember 2019
Autor IconRedaktion

TÜV Rheinland hat die Akkreditierung für Prüf- und Zertifizierungsverfahren nach der ISO 37001 erhalten und zertifiziert Unternehmen weltweit ab sofort nach der Norm für Antikorruption.

Die ISO 37001 ist der erste globale Standard für ein Antikorruptions-Managementsystem. Die Vorgaben aus dem Standard unterstützen Unternehmen dabei, Prozesse einzuführen, diese kontinuierlich zu verbessern und so der Korruption systematisch vorzubeugen. Haben Unternehmen ein Managementsystem nach ISO 37001 aufgebaut, können sie dies nun durch TÜV Rheinland prüfen und nach einem erfolgreichen Auditprozess zertifizieren lassen. Damit machen sie deutlich, dass sie mit einem weltweit anerkannten Standard gegen Korruption vorgehen.

„Bestechung ist leider ein weltweit verbreitetes Phänomen mit schwerwiegenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. Unternehmen und Organisationen jeglicher Art und Größe können Korruption und die damit verbundenen negativen Auswirkungen aktiv bekämpfen, indem sie ein Managementsystem nach ISO 37001 aufbauen“, erklärt Erich Grünes, bei TÜV Rheinland unter anderem verantwortlich für Zertifizierungen von Managementsystemen zur Korruptionsbekämpfung. Durch eine Prüfung und anschließender Zertifizierung ihres Antikorruptions-Managementsystems können Unternehmen ihre Risiken mindern. Zudem dokumentieren sie damit, dass sie angemessene Maßnahmen zur Verhinderung von Bestechung ergriffen haben. „Das ist ein wichtiges Signal – beispielsweise gegenüber Kunden, Geschäftspartnern oder Investoren, aber auch für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Grünes.

Vielfältige Vorgaben der ISO 37001

Um die Vorgaben der ISO 37001 zu erfüllen, müssen Unternehmen oder Organisationen eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen. Hierzu gehört beispielsweise, dass sie eine Antikorruptionspolitik vorweisen, ihre Mitarbeitenden entsprechend kontrollieren und schulen und Führungskräfte in die Verantwortung bringen. Falls Projekte oder Geschäftspartner einem mehr als geringen Korruptionsrisiko ausgesetzt sind, müssen diese Risiken in einem so genannten Due-Diligence-Prozess genau untersucht werden. Für eine Zertifizierung überprüfen berufene Auditoren von TÜV Rheinland in einem Auditverfahren, ob sämtliche Anforderungen der ISO 37001 erfüllt worden sind. „Die unabhängige Zertifizierung durch uns hat einen hohen Stellenwert – gerade in Ländern oder Branchen, die hohen Korruptionsrisiken unterliegen“, unterstreicht Erich Grünes.

www.tuv.com/Antikorruption

Themen:Compliance | Corporate Social Responsibility

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