Mit dem neuen Tiefststand hält die negative Entwicklung der Verbraucherstimmung in den letzten Monaten weiter an. Auslöser für diese Eintrübung sind demnach eine zurückgehende Anschaffungsneigung sowie sinkende Einkommenserwartungen der Konsumenten. Weiterhin gut ist allerdings die Lage auf dem Arbeitsmarkt, obwohl sich immer mehr Verbraucher von Ankündigungen zum Stellenabbau bei großen Unternehmen beeindruckt zeigen. Traditionell ist die Verbraucherstimmung im Januar nach dem Weihnachtsgeschäft immer etwas gedämpfter, denn nach den Ausgaben für Geschenke reduzieren die Kunden diese erfahrungsgemäß immer etwas. Insgesamt ist die Verbraucherstimmung aber weiterhin auf einem hohen Niveau, der Trend der letzten Monate zeigt jedoch nach unten. Auch wenn der private Konsum weiterhin der wichtigste Wachstumstreiber in Deutschland bleibt, sind von ihm damit in den nächsten Monaten keine starken Impulse zu erwarten.
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