Dass der Index den inzwischen vierten Monat in Folge sinkt, ist insbesondere auf die Verschärfung der Corona-Maßnahmen Mitte Dezember zurückzuführen, so der HDE, denn wie bereits in den Vormonaten überwiegt unter den Verbrauchern die Vorsicht und die Ausgabebereitschaft bleibt weiter auf eher zurückhaltendem Niveau. So steigt die Sparneigung entsprechend an, da der Konsum durch vorübergehende Schließungen in Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus ausgebremst wird. So rechnet man beim Handelsverband Deutschland erst mit Lockerungen der Corona-Maßnahmen wieder mit einem Konsumschub, wenn die Verbraucher von ihrer eigenen Einkommenssituation positiv überzeugt sind. Beim Blick auf die Konjunkturerwartungen setzt sich im Februar die Tendenz zu leichtem Optimismus fort. Im Gegensatz zum Vormonat sind auch die Einkommenserwartungen von Zuversicht geprägt. Trotz unternehmerischer Zurückhaltung bei Neueinstellungen scheint sich der recht stabile Arbeitsmarkt in der Einschätzung der Verbraucher widerzuspiegeln. Mit dem vierten monatlichen Index-Rückgang hält der negative Trend der Verbraucherstimmung in Deutschland aber an. Das könnte sich erst mit einem Anstieg der Zahl der Geimpften und rückläufigen Infektionszahlen aufhellen.
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