Die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus wurden in den vergangenen Wochen bundesweit immer mehr gelockert. Während viele Händler endlich aufatmen können, stehen die Konsumenten den neuen Lockerungen noch skeptisch gegenüber, wie die Ergebnisse des aktuellen „Corona Consumer Check“ des IFH Köln in Zusammenarbeit mit Sitecore und ecx.io, zeigen. Demnach nutzen 57 Prozent der Befragten den Einkauf in Geschäften vor Ort noch nicht, obwohl das nun wieder möglich ist und auch der Anteil an Online-Einkäufen steigt weiter stark an. Zudem geben 35 Prozent an, stationäre Läden erst wenig besucht zu haben und lediglich sechs Prozent der Befragten gehen bereits wieder regelmäßig im stationären Einzelhandel einkaufen. Weiterhin zeigt sich demzufolge eine Weiterführung der Verschiebung von stationären Einkäufen hin zu Online-Käufen. Während zu Beginn des Shutdowns im März erst 13 Prozent der Konsumenten angaben, den gewohnten Einkauf vor Ort nun bewusst online zu tätigen, lag der Wert Mitte April bereits bei 22 und im Mai schließlich bei 35 Prozent. Wenn Geschäfte vor Ort aufgesucht wurden, so meist aus einem konkreten Anlass und auf der Suche nach bestimmten Produkten, wie die Mehrheit (64 Prozent) der Befragten angibt. Bei lediglich 21 Prozent war die Lust am Einkaufen und Stöbern ausschlaggebender Grund und auch die Einkaufsinspiration war nur für 15 Prozent Anlass zum Shopping vor Ort. Die für den Einzelhandel wichtige ausführliche Beratung – auch ein Vorteil der stationären Läden gegenüber dem Online-Shopping – war nur für 7 Prozent der Befragten Anlass, ein stationäres Geschäft aufzusuchen.
Kontakt: www.ifhkoeln.de