Auch in der Beschaffung bieten sich dadurch Potenziale, um die Automatisierung von Prozessen voranzutreiben und den Einkauf agil und zukunftssicher aufzustellen. Doch inwieweit wird Künstliche Intelligenz bereits im Source-to-Pay-Kosmos eingesetzt und welche konkreten Vorteile ergeben sich daraus?
Jaggaer, ein Anbieter von Beschaffungs- und Sourcing-Software, stellt vier Anwendungsbereiche von KI im Einkauf vor und zeigt, wie seine Software-Suite diese bereits nutzt:
1. Effizientes Sourcing
Die Auswahl geeigneter Lieferanten ist für Unternehmen wichtig. Ein neuer Lieferant muss auch das erforderliche Serviceniveau erfüllen, um zu überzeugen. Jaggaer bietet seinen Nutzern Zugang zu einem globalen Lieferantennetzwerk mit KI-basierten Empfehlungen. Diese werden ständig auf der Grundlage von Leistungsbewertungen, Risiken, Kosten, Serviceniveau und anderen Faktoren optimiert. Der „Intelligent Award Navigator“ lernt durch maschinelles Lernen und schlägt Alternativen basierend auf den Präferenzen des Nutzers vor. Das spart Zeit im Vergleich zur eigenständigen Suche.
2. Intelligente Automatisierung des Vertragsmanagements
Lieferantenverträge sind für die Gestaltung der Zusammenarbeit und der Konditionen im Einkauf unverzichtbar. Unternehmen, die hier noch manuell vorgehen, stoßen schnell an ihre Grenzen, insbesondere bei einer komplexen Lieferantenbasis. Der Einsatz einer Software wie Jaguar Contracts AI hilft, Vertragsinformationen aus unterschiedlichen Quellen zu erfassen und zu analysieren. Die automatische Prüfung und Extraktion von Metadaten und Klauseln aus umfangreichen Dokumenten und Datensätzen spart Zeit. KI-Funktionen optimieren und beschleunigen die Vertragserstellung und Freigabeprozesse.
3. Realtime-Risikomanagement
Die negativen Auswirkungen von Störungen in der Supply Chain sind immens und erfordern ein professionelles Risikomanagement. Proaktive Maßnahmen sind erforderlich, um Gefahrenpotenziale frühzeitig abzuwenden. Jaggaer bietet ein Tool für ganzheitliches Lieferantenmanagement, das durch KI und Machine Learning für das Risikomanagement unterstützt wird. Die Anbindung an die Sphera-Lösung ermöglicht die KI-basierte Auswertung von risikorelevanten Lieferantendaten. Die Integration von Jaggaer Direct mit der End-to-End-Risikomanagement-Software von Prewave bietet Zugriff auf Risikodaten aus verschiedenen Kategorien und Regionen. KI-Algorithmen überwachen diese kontinuierlich. Unternehmen erhalten Echtzeitwarnungen zu Ereignissen in ihren Lieferketten, um schnell reagieren zu können.
4. Mit KI zu mehr Nachhaltigkeit im Einkauf
Neben Leistung, Qualität, Preis und Lieferzeit spielt die Einhaltung von ESG-Standards für Unternehmen eine wichtige Rolle. Wie können Lieferanten überprüft und Kriterien in Ausschreibungen berücksichtigt werden? Die Anbindung an die KI-Engine von TealBook ermöglicht den Zugriff auf umfassende Lieferantendaten inklusive ESG-Details, die durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen aus allen Informationsquellen veredelt werden. Bei der Lieferantenauswahl kann gezielt geprüft werden, inwieweit Lieferanten Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. carbmee EIS bietet Unternehmen volle Transparenz über den CO2-Fußabdruck ihrer Lieferkette. Dazu ist „carbmee EIS“ mit den Lieferantenmanagement-Tools von Jaguar verknüpft.
Um die Möglichkeiten von KI ausschöpfen zu können, müssen Unternehmen jedoch zunächst intern die Voraussetzungen schaffen. Auch dabei unterstützt Jaggaer seine Anwender und hilft ihnen, die für sie passende Lösung zu finden. Darüber hinaus bietet der Einkaufsexperte eine Checkliste an, die Einkaufsteams acht Schritte aufzeigt, die sie vor einer KI-Implementierung durchlaufen sollten: Dazu gehören beispielsweise Datenintegration, Change-Management-Prozesse, Kosten- und ROI-Bewertung sowie die Definition von Risikotoleranzen.
Die Checkliste steht Interessierten zum Download zur Verfügung.
Kontakt: www.jaggaer.com/de
